Inzwischen braucht man keine professionelle Video-Ausrüstung mehr, man kann kleine Filme recht einfach mit dem Smartphone drehen und dann auch gleich mit den richtigen Apps zusammenfügen, nachbearbeiten und schneiden.
Hier ein paar App-Empfehlungen
Achtung, nur für Geräte von Apple nutzbar.
Die App-Version ist kostenlos, die Desktop-Version ist meines Wissens kostenpflichtig. Der Vorteil ist, dass die in der Cloud gespeicherten Videos von allen Geräten aufgerufen werden können.
Achtung, Filmora schaltet am Ende des Videos immer eine kurze Werbe-Einblendung.
Hier lässt sich die Eigenwerbung sogar abschalten!
Tipps für kurze Social-Media-Videos
- Es empfiehlt sich, vor dem Dreh einen roten Faden zu überlegen, ein Storyboard zu machen und genau zu planen, welche Bilder man braucht. Den Plan kann man dann gezielt abarbeiten.
- Schnelle, dynamische Szenen mit langsamen Szenen abwechseln (Zeitraffer und Slow-Motion-Effekte nutzen).
- Im Zweifel besser mehr Material drehen, damit beim Schnitt ausreichend Auswahl besteht.
- Nicht zu lange Videos produzieren! Empfehlung: maximal 90 Sekunden (für Social Media)
- Immer horizontal drehen, nie vertikal (außer bei Instagram Stories)!
- Auch Fotos lassen sich in der Regel gut mit den Apps zu einer Präsentation zusammenfügen oder in eine Abfolge von Videos einbauen.
Das Equipment
An sich kann ein handelsübliches Smartphone bereits alles, was man braucht. Wer dennoch optimieren will, sollte sich als erstes um den Ton kümmern. Ein Richtmikrofon direkt am Handy kann die Audioqualität enorm verbessern. Auch Ansteckmikrofone leisten wertvolle Dienste, um lästige Störgeräusche auszuschalten. Ganz wichtig ist auch, ein Ladekabel und eine Powerbank einzupacken, damit einem nicht unterwegs der Strom ausgeht.
Wer noch etwas mehr anschaffen möchte, kann sich ein Smartphone Video Rig besorgen, um sein Smartphone dort einzuspannen und es mit beiden Händen sicher zu halten. An einem solchen Gestell lassen sich auch kleine LED-Scheinwerfer anbringen, um immer das perfekte Licht zu haben.
Weiter Tipps gibt Richard Gutjahr in seinem Blog: Meine Blogger-Handtasche 2017